Flüssig und roh
Als ich gestern darüber berichtet habe, wie ich mit Liquid während der Generierung dieses Blogs dynamisch Inhalte erzeuge und konfiguriere, gab es eine Schwierigkeit. Als ich den Code-Block, den ich in der HTML-Vorlage verwende, in den Artikel einfügen wollte, maulte Jekyll rum und versuchte, den Liquid-Code zu parsen.
Das wusste ich ehrlich gesagt nicht, dass Liquid-Code selbst in Markdown-Dateien geparst wird, wenn ich das Blog generiere. Das eröffnet in der Theorie ein paar Möglichkeiten. In der Praxis macht es mir den Artikel-Text kaputt. Das Problem ist bekannt, aber es ist gar kein Problem, sondern einfach so. Es werden zwei Lösungen vorgeschlagen, um in Jekyll Liquid-Code in Markdown-Dateien zitieren zu können.
Zum einen, und das habe ich gestern gemacht, kann ich über ein bestimmtes Liquid-Tag festlegen, dass Text gerade nicht als Liquid-Code behandelt werden darf: Alles, was zwischen {% raw %}
und {% endraw %}
steht, wird nicht geparst. Diese Option habe ich im Artikel gestern verwendet.
Zum anderen kann ich Jekyll fies austricksen, indem ich eine geschweifte Klammer, die den Beginn eines Liquid-Tags bezeichnet, nicht als solche in den Artikel-Text einfüge, sondern mittels einer Variable. Diese Option musste ich heute verwenden, weil ich ansonsten ja innerhalb eines Raw-Tags ein weiteres Raw-Tag hätte einbetten müssen, was Jekyll ebenfalls hätte maulen lassen.
Beide Wege werden hier gut erläutert.