Es gibt so Tage, an denen ich an Linux verzweifele. Erstmal. Danach ärgere ich mich über mich selbst. Heute wollte ich auf meinem Rechner alle Fenster minimieren. Das geht mit Strg+F12. Im Eifer drücke ich stattdessen Strg+Alt+F12 und schwupps ist mein Bildschirminhalt weg. Stattdessen nur noch ein blinkender Cursor vor einem schwarzen Hintergrund.

Einen Reboot später kam ich dann darauf, dass der schwarze Bildschirm mit dem blinkenden Cursor eine virtuelle Konsole war. Mich hatte gestört, dass ich keine Login-Aufforderung gesehen hatte. Wie sich herausstellte, gibt es die auch nicht. (Mein) Linux hat standardmäßig genau sechs virtuelle Konsolen, die ich über (Strg+)Alt+F1 bis F61 erreiche. Mit Alt+F7 erreiche ich wieder die GUI.

Die virtuellen Konsolen ab Strg+Alt+F8 sind nicht konfiguriert, heißt es, obwohl Tastendrücke offensichtlich immer noch verarbeitet werden. Sonst könnte ich ja nicht wieder zu einer der anderen virtuellen Konsole, oder zur GUI, zurück wechseln. Warum es gerade sechs virtuelle Konsolen gibt, habe ich nicht herausgefunden.

  1. Strg brauche ich als Teil der Tastenkombintion nur, wenn ich von der GUI in eine Textkonsole wechseln will. Zwischen Textkonsolen und zurück zur GUI reicht Alt.